Eine Studie von Facebook aus dem Jahr 2020 zeigt, dass gerade während der aktuellen COVID-19 Zeit die Internetnutzung natürlich extrem zugenommen hat. Somit auch die Nutzungsdauer am Smartphone und selbstverständlich auch die Dauer in den Sozialen Netzwerken. Heißt für uns: Mehr denn je müssen wir auf eine optimale Anpassung unserer Anzeigen für Mobilgeräte achten!
Man könnte meinen der Ton nervt eigentlich nur! Doch meistens sind Videos, die auch ohne Ton funktionieren, visuell extrem stark. Deshalb der Tipp: Gestalte das Video für ausgeschalteten Ton und sorge dafür, dass die Message deines Videos auch ohne Ton ankommt!
Füge Untertitel hinzu oder transportiere deine Botschaft mit dynamischem Text und Grafiken anstelle eines Voiceovers. Überrasche jedoch den Nutzer positiv, sobald er das Video auf laut stellt. Facebook hat die Erfahrung gemacht, dass Videowerbeanzeigen mit Bildunterschriften die Videoaufrufzeit durchschnittlich um 12 % gesteigert haben.
Du solltest auf die Wiedergabe mit und ohne Ton vorbereitet sein!
Nutzer in Facebook- und Instagram Feeds überfliegen Inhalte sehr schnell. Sie verbringen durchschnittlich 1,7 Sekunden mit einem bestimmten Inhalt auf einem Smartphone im Vergleich zu 2,5 Sekunden auf einem Computer.
Studien haben gezeigt, dass für Mobilgeräte optimierte Video Ads mit 27 % höherer Wahrscheinlichkeit zu einer Steigerung der Markenbekanntheit und mit einer 23 % höheren Wahrscheinlichkeit zu einer stärkeren Verbindung von Marke und Botschaft führen als Videos, die nicht für Mobilgeräte optimiert wurden.
Quelle: https://www.facebook.com/business/news/insights/capturing-attention-feed-video-creative
Die Videos sollten in der Regel nicht länger als 15 Sekunden sein. Heißt für dich: Verdichte die Geschichte so gut es geht und fasse das Wesentliche in 15 Sekunden zusammen.
In diesen 15 Sekunden sind die ersten Sekunden deines Videos extrem entscheidend. In den erfolgreichsten Video Ads für Mobilgeräte wird die Marke in den ersten drei Sekunden gezeigt. Die Werbebotschaft der Marke erscheint schnell und in leicht verständlicher Art und Weise, die Interesse weckt.
Achte also auf den Spannungsbogen und versuche, dass die Hauptaussage früher transportiert wird. Nicht unbedingt so wie wir es im Deutschunterricht gelernt haben... Experimentiere mit ungewöhnlichen Methoden, die den herkömmlichen Spannungsbogen erweitern, indem du mit den Elementen Tempo, Rhythmus und Reihenfolge spielst.
Achte auf Marke und Botschaft. Am einfachsten ist es hier, wenn du dein Logo hinzufügst, damit der Nutzer weiß, wer du bist und zwar schon beim Ansehen des Miniaturbildes. Nenne deine Marke am Anfang und am Ende. Schließlich willst du in Erinnerung bleiben!
Der Call-to-Action gilt als Performance-steigerndes Instrument und animiert den Nutzer über den Text in der Anzeige hinaus zur Interaktion. Vermittle dem Nutzer genau, was passiert, wenn er auf deine Anzeige klickt. Was willst du im Endeffekt erreichen?!
Die bevorzugte Leserichtung einer Anzeige ist von links nach rechts und von oben nach unten. Deshalb wirken Texte, die rechts oder unterhalb eines Bildes stehen am besten. Entsprechend wird die obere Hälfte einer Anzeige am stärksten beachtet, die untere Hälfte wird später und seltener fixiert.